Fackelwanderung im „Dorf am Himmel“

von Stefan Pichler

Bei idealen äußeren Bedingungen fand am Samstag, 18. Januar 2020 die Fackelwanderung der IPA-Verbindungsstelle Waldshut statt. Wieder einmal wurde Höchenschwand dafür ausgewählt. Den ganzen Tag hatte es leicht geschneit, aber pünktlich zum Beginn der Wanderung blieb es bei Temperaturen um die Null Grad trocken.

Verbindungsstellenleiter Armin Petzmann konnte eine kleine, vergnügte Wanderschar im Loipenhaus willkommen heißen. Dagmar und Stefan Pichler hatten dieses Mal den obligatorischen Glühwein aus organisatorischen Gründen am Beginn der Wanderung im Lokal eingeplant.

Beide führten die Wanderer auf dem „Sonnenweg“, einem der schönsten Wanderwege im Dorf, einmal rund um Höchenschwand. Vorbei am „Ida-Boy-Edd-Platz“ ging es zunächst zur Marienkapelle. Die kleine Kirche war von dem Höchenschwander Hotelier Bernhard Porten im Jahre 1966 gestiftet worden. In einer Lebensphase, in der es Porten nicht gut ging, hatte dieser geschworen der heiligen Maria eine Kapelle zu stiften, wenn es ihm wieder besser gehe. Die Kapelle wurde an einer Stelle errichtet, an der auch Kranke ohne Mühe das kleine Gotteshaus erreichen konnten.

Weiter ging es bis zur Überquerung der B 500 bei Heppenschwand. Von dort hatte man einen herrlichen Blick in den beleuchteten Ortsteil Heppenschwand. Am Horizont sah man Klettgau. Bei einer Pause erfuhren die Wanderer etwas über die verschiedenen Wanderwege in Höchenschwand wie den Schinkenweg, den Kirchen- und Kapellenweg oder den 11-Dörferweg, der alle Ortsteile mit dem Hauptort Höchenschwand verbindet.

Am Neuen Friedhof erzählte Stefan Pichler über die Dorfentwicklung und den Breitbandausbau. Er zeigte dabei den Wanderern den Neubau des „Pop-Gebäudes“, der zentralen Einheit für die die Weiterführung der Internetkabelverbindung vom „Back-Bone-Netz“ des Landkreises in die verschiedenen Ortsteile und dem Hauptort Höchenschwand.

Auf dem Rückweg gab es noch Informationen über die Ausweisung der Neubaugebiete im „Dorf am Himmel“ und die Schaffung von Wohnraum über die sogenannte Innenverdichtung.

Nach zwei Stunden hatten die Gruppe das Restaurant „Da Vinci“ in der Waldshuter Straße erreicht. Bei Bier und Wein und einem schmackhaften Essen klang der Abend aus.